Einen immer größeren Stellenwert nimmt die Handlungspädagogik ein. Wenn der junge Mensch die Dinge im wahrsten Sinne des Wortes be-greifen kann; wenn er die Zusammenhänge der Natur nicht nur hört, sondern auch erfährt, wenn er die Früchte seines Tuns auch ernten kann, wenn er erlebt, wie die ansonsten theoretisch abgefassten Unterrichtsinhalte plötzlich einen konkreten, lebenspraktischen Bezug bekommen, dann ist die handlungspädagogische Arbeit erfolgreich. Handlungspädagogik findet vorzugsweise im Garten, auf dem Feld oder auf dem Hof statt, weil dort die Kohärenz zwischen dem eigenen Tun und den Ergebnissen dieses Tuns am besten erlebbar wird.
